Darstellung

Die endgültige Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes sowie die inhaltliche Vertiefung einzelner Themen des Projektes erfolgte schrittweise im Laufe der Fertigung.  Bei der Planung konnte auf die Arbeiten der Preisträger des Internetwettbewerbes www.Otto-Leege-Lehrpfad.de zurückgegriffen werden, der als vorbereitendes Projekt 2007/08 stattgefunden hat. Aus den Wettbewerbsgewinnern, der Wettbewerbsjury, der Zimmerergemeinschaft Holzfreunde AG International und dem Kooperationspartner Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer ist eine Entwicklungsgruppe gebildet worden mit dem Ziel, das Gesamtkonzept in realisierbare Einheiten aufzugliedern. Die künstlerische Ausarbeitung sowie die Herstellung von konstruktiven Elementen aber auch die Gestaltung der Tafeln und Klappbücher wurde größtenteils vom Projektleiter selbst vorgenommen. Methodisch ist der Otto Leege Pfad in einen äußeren und einen inneren Weg gegliedert. Im Rahmen der Realisierung des Gesamtkunstwerkes wurden Leitmotive eingegliedert. Auf 12 Stationen ist eine Verflechtung der Leitmotive erreicht und zu einer Gesamtheit der naturkundlichen/naturwissenschaftlichen mit der künstlerischen Gestaltung gebracht worden. Das Otto Leege Tor und die Schutzhütte wurden auf dem Festland hergestellt, zerlegt und auf Juist wieder aufgebaut. Die Schraubfundamente für den Holzbohlenweg wurden im Winter in den gefrorenen Boden geschraubt, so dass sich die Vegetation im Frühjahr bereits wieder voll entwickeln konnte. Die Anfertigung der Schautafeln erstreckte sich von Frühjahr bis Herbst 2011, da die Pflanzenfotos zu verschiedenen Jahreszeiten aufgenommen werden mussten. Für diverse kunsthandwerkliche Arbeiten wurde mit der Freien Waldorfschule in Bad Nauheim zusammengearbeitet. Der Holzbohlenweg ist barrierefrei.